Inhalte und Grundlagen der Berufspädagogik
Die Berufspädagogik befasst sich in der akademisierten Form damit, unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden Lernprozesse anzustoßen, zu begleiten und zu gestalten. Dabei werden die Rahmenbedingungen, die Herausforderungen und die Zukunftsgestaltung miteingeschlossen.
- Es gibt sowohl staatliche als auch private (aber staatlich anerkannt oder zumindest staatlich genehmigte) berufliche Schulen.
- Man unterscheidet Lehrkräfte nach: mit und ohne Lehramt (auch 1. und 2. Staatsexamen genannt bzw. ohne Staatsexamen).
- Während der akademischen Ausbildung studieren die angehenden Lehrkräfte sowohl Bildungswissenschaften als auch Fachwissenschaften (im Lehramt ein 1. und 2. Unterrichtsfach). Willkommen sind hier immer eine berufliche Erstausbildung in der jeweiligen Profession.
- An den meisten staatlichen beruflichen Schulen benötigen die Lehrkräfte ein zweites Staatsexamen bzw. mindestens eine pädagogische Eignungsfeststellung.
- Von den Lehrkräften an den privaten beruflichen Schulen wird von den Bundesländern meist eine gleichwertige Ausbildung verlangt, z. B. Pflegepädagogik, Medizinpädagogik, Berufspädagogik mit Angabe der Fachrichtung usw.
In privaten beruflichen Bildungseinrichtungen
- In privaten beruflichen Bildungseinrichtungen finden häufig Umschulungen, Weiterbildungen bzw. Fortbildung statt. Diese werden meist privat, vom Arbeitgeber oder von der Arbeitsagentur finanziert.
- Die Berufspädagoginnen und Berufspädagogen sind hier meist Pädagoginnen und Pädagogen mit Berufserfahrungen im jeweiligen Bereich.
In Organisationen und Unternehmen
- In Organisationen stehen für Berufspädagoginnen und Berufspädagogen die Berufsausbildung bzw. Praxisanleitung im Vordergrund.